Weiterbildungsbefugnis

Gemeinsam mit dem Oberarzt Herrn Dr. Jost besitze ich die Weiterbildungsbefugnis für 48 Monate für das Gebiet Psychiatrie und Psychotherapie. Der Oberarzt Herr Dr. Momeni verfügt gemeinsam mit der Kollegin Frau PD Dr. Reidenbach über die Weiterbildungsbefugnis für 12 Monate Neurologie. Somit besteht in unserem Hause für Sie die Möglichkeit, die komplette Weiterbildung zum Facharzt / -ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie zu absolvieren.

Im Rahmen der curriculär organisierten Weiterbildung bieten wir unseren Weiterbildungsassistenten in wöchentlich stattfindenden Vorträgen blockweise die Themenbereiche „Psychiatrie“, „Psychotherapie“ (VT und Tiefenpsychologisch sowie spezielle Therapieverfahren wie DBT, CBASP, Systemische Therapie, Psychodrama, MBT u.a.) sowie „Neurologie“ an. Diese Vortragsreihen werden ergänzt durch interessante externe Referenten, welche wir in regelmäßigen Abständen zu uns einladen.

In ebenfalls wöchentlichen Fallkonferenzen werden interessante Fälle aus der Praxis, teilweise mit Vorstellung und Exploration von Patienten, gemeinsam erarbeitet beziehungsweise psychopathologische oder therapeutische Besonderheiten besprochen.

Der wöchentliche Journal Club bietet darüber hinaus die Möglichkeit das Blickfeld auch für Themen außerhalb des psychiatrischen Fachgebietes zu erweitern.

Die im Rahmen der Facharztweiterbildung geforderten supervidierten Therapiestunden (240 Stunden, jede 4. supervidiert), Balintstunden (im Haus angeboten), Selbsterfahrung (150 Stunden; Gruppenselbsterfahrung) und Entspannungsverfahren unterstützen wir mit einer hohen Kostenbeteiligung von 80 %.

Das Erlernen von Gutachtenerstellung regeln wir über eine Gutachtenstelle mit Vergabe nach Bedarf und Kapazität und anschließender fachärztlicher Supervision der Gutachten unserer Weiterbildungsassistenten. Wir bieten den ärztlichen Kollegen hier ebenso eine lukrative Zuverdienstmöglichkeit im Sinne einer Beteiligung von 70%.

Unseren Mitarbeitern steht eine Fachbibliothek mit einer umfangreichen, aktuellen Fachzeitschriftensammlung für das Selbststudium zur Verfügung.

Die wöchentlich stattfindenden Leitungsvisiten, ergänzt durch wöchentliche Kurvenvisiten, dienen zum Einen der Qualitätssicherung der Behandlung der uns anvertrauten Patienten und sind zum Anderen wichtige Supervisions- und Teachinginstrumente für jüngere Kollegen.

Auch im Anschluss an die Facharztweiterbildung unterstützen wir Fortbildungswünsche unserer Mitarbeiter sowohl durch Freistellungen als auch mit finanziellen Mitteln.

Von der Ärzteschaft des Hauses wurde ein effizientes Dienstplanmodell erarbeitet mit Frühdienst (gebunden an den Arzt des Zentralen Patientenmanagements), Spätdienst (täglich rotierend) und Nachtdienst (wöchentlich am Sonntag startend) mit lukrativen Zuverdienstmöglichkeiten speziell an den Wochenenden. Eine Erreichbarkeit des diensthabenden Hintergrundoberarztes für Rückfragen ist selbstverständlich jederzeit gewährleistet.

Es findet eine elektronische Erfassung der Arbeitszeiten mit flexiblen Freizeitausgleichsmöglichkeiten nach Vertretungsabsprachen statt.

In jährlichen Mitarbeitergesprächen reflektiere ich gemeinsam mit den Weiterbildungsassistenten den Stand der Weiterbildung und erörtere berufliche Perspektiven im Sinne einer individuellen Personalentwicklung. In diesem Rahmen wie auch in der täglichen Zusammenarbeit ist es mir als Leitung ein Anliegen, den Mitarbeitern auch den Raum zu geben auf Wunsch persönliche Themen oder Probleme und Sorgen zu besprechen. In diesem Sinne verstehe ich das Leitbild der Trägerschaft des Ordens der Celitinnen „Einfach Dasein“ nicht nur im Umgang mit den Patienten der Klinik, sondern auch als Haltung gegenüber den Mitarbeitern.

Ergänzend zu der Zuverdienstmöglichkeit durch Dienste und Gutachtenerstellung (s.o.) besteht für die Fachärzte des Hauses die Möglichkeit, eigene ambulante Patienten außerhalb der Regelarbeitszeit im Rahmen der PIA (Psychiatrische Institutsambulanz) zu übernehmen und hierfür eine Fallpauschale zu erhalten.

Generell ist zu erwähnen, dass das Gehalt der Mitarbeiter sich gemäß AVR Caritas (weitestgehend entsprechend dem VKA) errechnet und eine betriebliche Zusatzversorgung durch die KZVK angeboten wird.

Als DIN ISO 9001 zertifiziertes Unternehmen stehen unseren Mitarbeitern im klinikinternen Netz (INTRAMO) zu verschiedenen Themen Verfahrensanweisungen und Prozessbeschreibungen zur Verfügung, die erheblich zur Transparenz und auch Sicherheit beitragen. Auch die Einarbeitung unserer neuen Mitarbeiter haben wir dort als Konzept mit einem individuell zu bestimmenden Paten festgelegt, um den Einstieg in den neuen Tätigkeitsbereich zu erleichtern.

Die Vorteile unseres Hauses sehe ich persönlich insbesondere in dem wertschätzenden, empathischen und kollegialen Klima, welches sich auch in der Behandlung unserer Patienten und allgemeinen Haltung untereinander zeigt.

Getragen durch die Betriebsleitung (Geschäftsführer, Ärztliche Direktorin und Pflegedienstleitung) zeigt sich dieses Klima unter anderem an einer „Feierkultur“ unserer Einrichtung mit jährlichen Mitarbeiterausflügen, einem großen Mitarbeiterfest, mehreren Weihnachtsfeiern und natürlich im Rheinland auch einer durch die Mitarbeitervertretung organisierten Karnevalsfeier an Weiberfastnacht.

Die Lage der Klinik direkt am Wassersportsee in Zülpich, an welchem das Unternehmen auch einen Integrationsfachbetrieb als Restaurant mit Beach-Club betreibt, bietet sowohl die Vorteile einer ländlichen Umgebung im Naherholungsgebiet Eifel als auch eine gute Erreichbarkeit aus den benachbarten Großstädten Köln, Bonn und Aachen mit anticyclischer und somit stauarmer Fahrtrichtung.

Ich selbst bin MARIENBORNerin, weil ich mir in einer immer egoistischeren und schnell-lebigeren Zeit gerade in der Versorgung psychisch-erkrankter Menschen eine Atmosphäre von „Einfach-Dasein“, Mitgefühl und Wertschätzung und ein familiäres und kollegiales Arbeitsklima wünsche und in der MARIENBORN gGmbH gefunden habe.

 

Ihre Sara Bienentreu